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// Editorial //

Vor 20 Jahren ernannte die Hochschule Osnabrück den ersten Professor für Hochschul- und Wissenschaftsmanagement hierzulande. Die meisten von Ihnen...

...kennen ihn – Frank Ziegele, seit 2008 zugleich Geschäftsführer vom CHE – Centrum für Hochschulentwicklung. Im DUZ-Gespräch erläutert Ziegele, der auch DUZ-Kolumnist ist, warum er den Perspektivwechsel schätzt, den ihm diese Doppelfunktion beschert: „Es ist dieser permanente Wissenstransfer in beide Richtungen, der mich immer wieder herausfordert und hohe Synergien ermöglicht.“ 

Neben der eigenen Rolle reflektiert der Wissenschaftsmanagement-Pionier auch die Weiterentwicklung des einst von Hochschullehrern und Forschern unisono verpönten Wissenschaftsmanagements und der damit verbundenen Berufsgruppe. Sein Fazit: „Zunehmend ist Wissenschaftsmanagement gleichrangige Alternative statt Plan B. Zwar steht klassischerweise die wissenschaftliche Karriere über anderen Optionen. Doch auch in den Hochschulen hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass der Beitrag und das Zusammenspiel der verschiedensten Akteursgruppen für den Erfolg bedeutsam und oft sogar ausschlaggebend sind. Das verleiht dem Wissenschaftsmanagement Reputation.“ Zur Reputation tragen nicht zuletzt auch eine systematische Personalentwicklung und ein zielgruppenspezifisches Weiterbildungsangebot bei, das zum Beispiel die Hochschule Osnabrück in den vergangenen zwei Dekaden kontinuierlich aufgebaut hat. Dennoch sieht Ziegele hier noch einigen Nachholbedarf: „Während die Personalentwicklung für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler inzwischen sehr gut aufgestellt ist, wurde sie für das Wissenschaftsmanagement bisher vernachlässigt.“ Es gibt also noch viel zu tun – auch in eigener Sache. 

Ein Arbeitsfeld, dass das Hochschulmanagement derzeit besonders umtreibt, ist der nachhaltige Hochschulbau und die Frage: abreißen, sanieren oder neu bauen? In der neuen DUZ-Kolumne „Im Brennpunkt“ skizziert Ralf Tegtmeyer die vielfältigen und komplexen Aspekte, die bei der Suche nach Lösungen eine zentrale Rolle spielen. Dabei kommt Tegtmeyer, der Geschäftsführender Vorstand des HIS Instituts für Hochschulentwicklung ist, zu einer für viele vielleicht überraschenden Erkenntnis – nämlich, dass die Ausschöpfung „grauer Energie“ dem Neuen durchaus vorzuziehen ist. 

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